Kartoffel – die tolle Knolle
Was wäre unser Speiseplan ohne die Kartoffel? Denken wir doch alle an Kartoffelsalat, Kartoffelsuppe, Bratkartoffeln, Kartoffelkuchen ……… sie ist nicht wegzudenken. Wir haben das Glück einen Kartoffelanbauer in Eltingen zu haben. Letzten Mittwoch am 29.01.2025 war Jörg Langer mit Sohn Tobias bei uns zu Gast. 60 LandFrauen wollten sich den Vortrag über die Kartoffeln nicht entgehen zu lassen.
Die Kartoffel ist auch unter den Namen Erdbirne, Grundbirne, Grumbeere und Bramburi bekannt. Sie ist eine Verwandte der Tomate, aber nicht der Süßkartoffel, und zählt zu den Nachtschattengewächsen. Das Saatgut kommt hauptsächlich aus Niedersachsen und Bayern.
Bevor die ersten Kartoffeln gesteckt werden, wurde Ölrettich als Vorfrucht in den Boden eingearbeitet. Ölrettich beugt virusbedingte Krankheiten vor. Als Gründünung kommen auch Gelbsenf oder Winterraps in Frage. Wir in der Region haben Lehmboden und dieser hat großen Einfluss auf die verschiedenen Kartoffelsorten.
Moderne Maschinen machen den Anbau wirtschaftlich und effizient. Pflanzenschutzmittel werden gegen den Kartoffelkäfer eingesetzt. In Abständen wird gedüngt damit die Qualität stimmt.
Nach der Ernte der Knollen werden sie zur Lagerung vorbereitet und auch gleich für den Verkauf gerichtet. Wir alle freuen uns auf die ersten Kartoffeln. Diese Frühkartoffeln wachsen relativ schnell und können schon im Juni geerntet werden, z.B. Sunita, Corinna. Mittelfrühe und spätere Sorten sind einkellerungsfähig.
Am Ende des sehr interessanten Vortrags kamen natürlich viele Fragen auf, die ausführlich beantwortet wurden. Herr Langer mit Sohn freute sich über das rege Interesse.
Text: H.Höschele / Foto: H.Höschele