Vom Bauerndorf zum modernen Industriestandort
Ehningen, der Wandel vom Bauerndorf zum Industriestandort.
Über die Geschichte Ehningens hat uns Rudolf Widmann mit viel Wissen, an diesem Abend Informiert. Er begann mit den Funden, den Grabhügeln in der Katterleshalde.
Er zeigte uns Bilder über die Rekonstruktion einer Viereckschanze, einer Alemannische –Gürtelschlaufe und einer silbernen Schließe, die beim Bau der Bahnlinie gefunden wurde. Ein Alemannisches Bauerndorf war die erste Ansiedlung im Jahre 1185 die Gründung von Ehningen. Gründungsherr war das Hause Württemberg. Zu Ehningen gehörten zwei Schlösser. Das älteste Haus, erbaut 1655 der „Alte Löwen.“ Das Gebaute steht unter Denkmalschutz und ist das besterhaltene Gebaute im Kreis Böblingen. Der erste Vieh und Krämermarkt wurde im Jahre 1837 abgehalten. Den Anschluss an die Gäubahn bekam der Ort 1879. Durch diesen Güterverkehr wurde Ehningen an den Handel angeschlossen. Mit dem Handel von Getreide, Zuckerrüben und Kraut, wurden für die Bevölkerung neue Arbeitsplätze geschaffen. Und Ehningen vergrößerte sich. Im Jahr 1949 wurde mit der Bebauung der Herdstelle begonnen. Weitere Neubaugebiete waren Schützenmaden, in den Burgwiesen, im Boll, Bühl 1, und jetzt Bühl2. Durch die angesiedelten Handwerksbetriebe, Schwabenstolz, Sehne, Steinwerk Baresel wurde Ehningen immer grösser. Mit den Firmen IBM und Bertrandt, vollzog sich der Wandel Ehningens vom Bauerndorf zum modernen Industriestandort. Der Vortrag von Rudolf Widmann war interessant, so mancher Gedankenaustausch über frühere Zeiten führte im Anschluss zu einer regen Diskussion.
Herr Widmann beantwortete alle Fragen mit sehr viel Wissen und Geduld. So konnte mancher Teilnehmer viele Infos über seinen Wohnort mit nach Hause nehmen.