Sorgenkind – Tomaten
Tomaten, Paprika & Co.
Zu diesem Thema hatten wir den Dipl. Biologe und Fachberater des Landesverband der Gartenfreunde Baden- Württemberg Harald Schäfer eingeladen. Tomaten, zuhause in Mittel-und Südamerika und von den Mayas einst in unsere Kultur aufgenommen. Im Garten wünscht sich die Tomate ein sonniges, warmes und
geschütztes Plätzchen. Tomaten benötigen reichlich Wasser und Nährstoffe (z.B. Hornmehl). Die Pilzkrankheit, Kraut- und Braunfäule ist die schlimmste Krankheit der Tomate, in unserer Region. Da die Braunfäuleerreger die Tomatenblätter infizieren, wenn diese bei mindestens 15 Grad über mehrere Stunden nass sind, ist der beste Schutz vor dem Befall, ein Tomatendach.
Dieses Dach sollte auf der Hauptwetterseite geschlossen und die anderen Seiten ganz offen sein. So gibt es eine optimale Belüftung. Es kann keine Taubildung entstehen und das Benetzen der Pflanzen wird bei Starkregen so verhindert. Auch das pflanzen von frühreifen Sorten wie z.B. Martina oder Philophyta F erhöhen die Erfolge.
Paprika- Ein milder Genuss. Chilis- Ein scharfes Glücksgefühl. Auch Paprika und Chili ist ein Einwanderer. Sie sind an einem sonnigen Plätzchen, in unseren Gärten heimisch geworden und in unserer Küche.
Tomatillos – Die unbekannte Schwester der Tomate. Sie sind in unseren Gärten am wenigsten verbreitet. Auch in unserer Küche werden sie kaum verwendet und wir finden sie im Gemüsefachhandel.
Auberginen- Neue Früchte aus der Alten Welt. Sie stammen aus Asien. Die Araber brachten sie nach Spanien und so wurde sie im nördlichen Mittelmeer bekannt. Sie kann an sonnigen Standorten auch bei uns angebaut werden.
Den richtigen Anbautipp für diese Nachtschattengewächse gab es dazu auch von Herrn Schäfer. Am Anschluss daran beantwortete Herr Schäfer uns gerne die vielen Fragen, die ihm gestellt wurden. Unsere 2. Vorsitzende Doris Fries bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei ihm. Wir alle waren uns einig, es war ein lehrreicher, informativer und interessanter Abend.