Lehrfahrt nach Gönningen
Unser Ausflug führte uns nach Gönningen zur Tulpenblüte, der schön gelegene Ort liegt am Rande der Schwäbischen Alb.
Wir fuhren mit der Fa. Kost an einem herrlichen Frühlingstag, durch den Schönbuch, Richtung Tübingen nach Gönningen. Dort angekommen teilten wir uns in zwei Gruppen, eine Gruppe besuchte das Samenhandelsmuseum, die andere fuhr mit dem Bus weiter zur Samenhandlung. Dort bestaunten wir im Außenbereich einen wunderschönen Schaugarten mit verschiedenen Tulpen in den herrlichsten Farben.
Im Samenhandel erklärte uns Herr Fetzer die Vielfalt der Blumen und Gemüsesamen, sowie Aussat und Pflanzung.
Wir hatten auch die Möglichkeit einzukaufen, wovon wir natürlich Gebrauch machten.
Nach ca. 1 Stunde wechselnden die Gruppen.
Im Samenhandelsmuseum erfuhren wir die Geschichte der Samenhändler. Der Samenhandel wurde schon im 18. Jahrhundert betrieben, von den damals ca. 2600 Einwohner war die Hälfte als Samenhändler oft monatelang unterwegs, wobei sie durch ganz Europa kamen. Anhand einer Landkarte wurden uns die Wege gezeigt die bis nach Amerika und Mexiko gingen. Auch besichtigten wir die Packstube mit den Utensilien von früher mit denen die Sämereien verpackt wurden.
Wir bestaunten einen Handelskatalog mit Sämereien die es schon vor mehr als 100 Jahren gab.
Zum Mittagessen fuhren wir auf den Roßberg, wo wir im Wanderheim unser Mittagessen einnahmen.
Anschließend ging es wieder nach Gönningen zu einem Spaziergang durch den Ort. Man sah an vielen Häusern Tafeln, die auf den damaligen Besitzer als Samenhändler hinwiesen.
Danach spazierten wir über den bekannten Tulpenfriedhof der schon über 250 Jahre besteht und jedes Jahr von den Angehörigen in ein Tulpenmeer verwandelt wird.
Zum Nachmittagskaffee trafen wir uns im Tulpenkaffee, das im Seniorenzentrum der Bruderhaus Diakonie untergebracht ist.
Um 16,30 Uhr traten wir unsere Rückfahrt an, wir machten noch Halt zu einer Einkehr mit Abendessen und kamen um 20,00 Uhr wieder in Rutesheim an.