12. Juli 2014 - Beiträge - Ausflüge/Reisen - Deckenpfronn - Autor*in

Schorndorf – Senfmanufaktur, Zuckerkunst und Stadtführung

Am vergangenen Mittwoch haben wir einen sehr schönen und interessanten Tag erlebt. Pünktlich um 7.30 Uhr starteten wir mit dem Bus in Richtung Schorndorf. Unsere erste Station war die Senfmanufaktur Maier’s Genuss in Schorndorf-Miedelsbach. Dort wurden wir von der Chefin Frau Maier mit einem selbstgebrauten Begrüßungslikör recht herzlich empfangen.

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Dann mussten wir aus hygienischen Gründen unsere Haare mit einer weißen Haube „verzieren“, damit wir direkt in der Produktionsstätte einen sehr interessanten Vortrag über die Geschichte des Senfes hören und uns die Herstellung eines Honig-Balsamico-Senfes vorführen lassen konnten. Der Senf hat eine Reifezeit von ca. 6 – 10 Wochen. Im Angebot hat die Firma Maier ca. 20 verschiedene Sorten Senf – vom  Feigensenf, Orangen-Pfeffer-Senf, Merrettichsenf bis zum Vollmondbiersenf.

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Senf ist nicht nur schmackhaft und sehr gesund, er tötet Bakterien ab und wird auch als Heilmittel eingesetzt. Maier’s Senfmanufaktur verwendet ausschließlich natürliche Zutaten und keine Geschmacksverstärker und Glutamate. Nach dem Vortrag ging es zur Verkostung der verschiedenen Senfarten und der schmackhaften Kräutermischungen. Diese waren auf kleinen Brotschnittchen oder in Dipschalen im schön dekorierten Verkaufsraum angerichtet. Natürlich wurden dann diese leckeren Spezialitäten von uns als Mitbringsel für zu Hause erstanden. Nun hatten wir bereits unsere „Vorspeise“ verzehrt, um von unserem Busfahrer zum Mittagessen ins Kesselhaus nach Schorndorf gefahren zu werden. Es ging weiter zu einer sehr interessanten Stadtführung, diese wurde in 2 Gruppen aufgeteilt.

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Die Parallelgruppe durfte solange die Zuckerkunst von Esi Jaeger, die aus Ghana stammt, bestaunen. Sie zeigte uns, wie sie die wunderschönen Torten, insbesondere Hochzeitstorten mit Blüten, Zuckerblumen und Zuckerfiguren, alles aus reinem Zucker und Marzipan herstellt. Von den Blüten durften wir zwischendurch „knabbern“.

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Bei der Stadtführung wurden wir von  Gottlieb Daimlers Ehefrau Lina in historischem Kostüm begrüßt. Sie erzählte uns viel über sein Leben und Wirken, auch konnten wir das Geburtshaus, in dem er als Bäckers Sohn aufwuchs, besichtigen. Trotz des Regens machten wir einen kleinen Rundgang durch die wunderschönen Gassen der historischen Altstadt, vorbei an der Palmscheren Apotheke, dem Mosaik der „Weiber von Schorndorf“ und dem interessanten Marktbrunnen. Zum Schluss bewunderten wir die Stadtkirche mit einem relativ modernen Glasfenster auf der Nordseite aus dem Jahre 2008.

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Dann hatten wir Zeit zur freien Verfügung und konnten bummeln oder  ein nettes Café besuchen. Der gemütliche Ausklang des Tages war im „Guten Tröpfle“ in Korb-Kleinheppach.

 


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