Mitten im Leben – vom Notwendigen und Überflüssigen
Den vergangenen Montagabend starteten wir mit einem Imbiss, der aus leckeren verschiedenen Pizzabrötchen und einem Salatbouquet bestand.
Die Bildungsreferentin Rita Reichenbach-Lachenmann war bei uns mit einem Vortrag „Mitten im Leben – vom Notwendigen und Überflüssigen“ zu Gast.
Dieses Thema hat zwei Bedeutungen: Die Anzahl der gelebten und noch zu erwartenden Lebensjahre – doch diese kann glücklicherweise niemand beeinflussen. Dann die Reife, die Erfahrungen, die Gelassenheit, die Unabhängigkeit und die innerliche Freiheit. Die Lebensmitte und die Zeit danach bietet diesen Zuwachs an Freiheit und Unabhängigkeit, aber auch die Einsicht, sowie Dankbarkeit, dass bereits viel Lebenszeit vergangen ist und die Jahre danach immer weniger werden. Sehr wichtig sind die Beziehungen, diese sollten auch außerhalb der Familie gepflegt werden.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen. Man soll es nicht nur immer den anderen recht machen, sondern auch sich selbst. Zudem kann man bis zum Lebensende lernen – was Mariechen nicht lernte, kann Marie immer noch lernen. Wir brauchen auf jeden Fall Aufgaben, es ist schön, wenn wir gebraucht werden und so sind wir innerlich zufrieden. Ein gutes Zitat zu diesem Lebensthema ist: Alt machen nicht die vielen Jahre, alt machen nicht die grauen Haare, alt ist, wer den Mut verliert und sich für nichts mehr interessiert.
Zum Schluss dieses lebendigen Vortrages bildeten wir alle zusammen einen großen Kreis und reichten uns singend die Hände, um uns voneinander zu verabschieden. Es war wieder einmal ein sehr schöner, aufschlussreicher und interessanter Abend mit Rita Reichenbach-Lachenmann.