13. Juli 2022 - Beiträge - Ausflüge/Reisen - Kreisverband - Autor*in

Irlandreise der LandFrauen vom 14.bis 21.5. 2022

Kliff bei Moher

Mit 2- jähriger Verspätung konnten die LandFrauen endlich ihre lange vorbereitete Reise auf die ‚Grüne Insel‘ antreten. Dieses Prädikat hat voll zugetroffen, zu verdanken dem vorherrschenden kühl gemäßigtem Klima. Wir hatten insgesamt kein schlechtes Wetter, es regnet selten lange, dafür aber öfters; durchschnittlich ca. 20 Minuten lang, meinte unsere aus Kehl stammende Reisebegleiterin Corina Riedlinger. Dies traf dann auch bei einigen Zielen unserer Reise zu, wie z.B. auf den Klippen von Moher, auf der Fahrt durch die Landschaft Burren, sowie bei Ankunft im Hotel in Galway.Die Jahreszeit für unserer Reise war gut gewählt, blühten doch überall Ginster und Rhododendren in Hülle und Fülle.

Unser Reiseprogramm war sehr ambitioniert und abwechslungsreich. Natürlich kann man in 8 Tagen nicht die gesamte Insel bereisen und so war der Mix ausgewogen zwischen weniger Bekanntem und Zielen die “sein müssen“ wie eine Stadtrundfahrt in Dublin, Besuch der Brauerei Guiness, der Jameson Whiskey Destillery in Midleton mit Führung und Verkostung, die Felsen von Moher, Kylemore Abbey, die Klostersiedlung Glendalough sowie die Küstenstraße ‚Ring of Kerry‘ selbstverständlich im Reiseprogramm enthalten. Besonders auf dieser Strecke hatte unser Busfahrer die Gelegenheit sein fahrerisches Können auf engen Straßen unter Beweis zu stellen.

Ein Höhepunkt war auch der Besuch des irischen Nationalgestüts mit dem dazugehörigen Japanischen Garten.

Weniger bekannte, aber deshalb nicht weniger spannend und interessant waren der Besuch bei einer Farmerfamilie, die uns mit Kaffee und Scones (typisch irisches Kaffeegebäck) bewirteten und uns einen Einblick in ihren Betrieb gab.

Der Besuch des Connemara Smokehouse & Factory Shop, direkt an der Küste, war ebenfalls beeindruckend. Die Fischräucherei, ein Familienbetrieb, hat mit seinen Räucherlachsen mehrfach nationale und internationale Auszeichnungen erhalten; der Inhaber selbst hat uns eindrucksvoll den Qualitäts- und Geschmacksunterschied seiner Erzeugnisse, zu denen die man üblicherweise bei uns im Supermarkt erhält, demonstriert und erklärt.  Die nachfolgende Kostprobe hat uns restlos überzeugt und es wurde auch kräftig eingekauft.

Dass die Kartoffel in Irland auch heute noch eine große Rolle spielt, sieht man daran, dass es zu (fast) jedem Gericht Kartoffeln in irgendeiner Form gibt. (auch in den Hotels!)

Nach der Stadtführung in Dublin war noch Zeit, bei einem Bummel in der Altstadt einen der zahllosen Irish Pubs zu besuchen.

Unsere Reiseführerin, Corina Riedlinger, die seit längerer Zeit in Irland wohnt, konnte uns nicht nur ein lebendiges Bild über das heutige Irland, sondern auch über historische Entwicklungen und ihren Nachwirkungen bis heute anschaulich informieren.

Trotz verspäteter Heimkehr (Flugverspätung in Dublin) war die Resonanz auf die Reise durchwegs gut.

W.Widmann


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