„Kleinode auf historischen Rundwegen in und um Herrenberg“
Horst F. Sehorsch nahm uns an dem schönen Maienabend des vergangenen Montags mit einer interessanten Präsentation mit auf einen kulturhistorischen Rundgang in und um Herrenberg.
Da am kommenden Sonntag Muttertag ist, gab es an diesem Abend nicht nur wie sonst üblich Tee oder ein Kaltgetränk sondern dazu einen ganz „gesunden“ Snack mit viererlei Dips und allerlei Gemüsesticks und knusprigem Brot.
Die spannende Reise mit Horst Sehorsch ging über den historischen Marktplatz mit seinem Marktbrunnen und alten Fachwerkhäusern (um 1650) über die Löwenstaffel mit den Trittspuren für schwäbische Sparsamkeit zur Spitalkirche und Beginenhaus hoch zum Dekanat mit dem sogenannten Geisterzimmer mit seinem Ploppen, zur Glucke vom Gäu über den Schlossberg zum Roten Meer, vorbei am Himmelswasser, dem Hochgericht und dem steinernen Galgen von 1747.
Zudem besuchten wir das kleinste Haus in Herrenberg (das Wärterhäuschen des Hundestallverwalters) in der Froschgasse 14 und daneben den herzoglichen Hundestall. Zu beachten ist hier besonders der Größenunterschied.
Wir wurden an Jerg Ratgeb und Theodor Schüz erinnert und erfuhren, dass sich die Stiftskirche pro Jahr um 1 mm auf die Herrenberger Altstadt zubewegt. Diese wird auf einem Merian mit 2 gotischen Türmen aus dem Jahr 1635 (vor dem Stadtbrand) dargestellt.
Natürlich versäumte H. Sehorsch nicht, uns zu erklären wie die Stadt zu ihrem Namen vom „Berg der Herren“ zu dem Namen Herrenberg kam. Horst F. Sehorsch bedankte sich am Schluss für unsere Aufmerksamkeit mit den Worten:
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ein Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.