Cedros Schmuck Perlmutterschleiferei in Sigmaringen-Jungnau
Mit einem fast voll besetzten Bus fuhren wir am vergangenen Donnerstagnachmittag über die Schwäbische Alb nach Sigmaringen–Jungnau. Dort angekommen konnten wir bei schönem herbstlichen Wetter auf einem Parkplatz in der Nähe der Perlmutterschleiferei Cedros unseren mitgebrachten Kaffee und Kuchen genießen.
Dann war es Zeit, um von der Inhaberin und Leiterin Frau Fuss empfangen zu werden. Bei dem Muschelseminar „von der Muschel zum Schmuck“ und der anschließenden Betriebsführung erfuhren wir, dass die Cedros GmbH bereits im Jahr 1951 als Tochterfirma der „Reutlinger Knopffabrik“ gegründet wurde mit der Intention, aus Permutter mehr zu machen als nur Knöpfe.
Der Betrieb fertigt neben Teilen von Musikinstrumenten, Uhren, Brillen, Messern und Möbeln Damen- und Herrenschmuck. Außer Muscheln und Schnecken aus Süß- und Salzwasser werden auch Edelhölzer, Mammut-, Elfenbein, Horn, Imitationsmaterialien, Kunststoffe und Metalle eingesetzt. Aus aller Herren Länder kommen die derzeit im Betrieb beschäftigten ca. 60 Mitarbeiter, so auch die zur Produktion verwendeten Muscheln und Schnecken. Maria Fuss wies uns in ihren Erläuterungen witzig darauf hin, dass der richtige Ausdruck Perlmutter (nicht Perlmutt) ist und es doch auch keinen Perlvater gibt.
Im Anschluss an die sehr interessanten Ausführungen wurde uns wunderschöner Schmuck präsentiert. Dieser konnte direkt erworben werden. Am Ausgang der Perlmutterschleiferei war noch ein Tisch aufgebaut und jede Teilnehmerin durfte sich als Mitbringsel ein schönes Perlmutter-Teil aussuchen, dieses wurde mit einer Öse und einem Lederbändchen versehen und kann nun als Halskette getragen werden.
Nach diesen Einblicken in die Perlmutterschleiferei Cedros fuhren wir ins Bauernhofcafé „Im Höfle“ nach Kusterdingen und ließen den erlebnisreichen Nachmittag mit einem leckeren Abendessen ausklingen.