Die Handtasche
Sie gehört nicht nur zur weiblichen Kulturgeschichte, sie ist bis heute ein Synonym für „Frau“. Was war und ist die Handtasche? Statussymbol, Waffe, „Buko“ (Beischlafutensil – koffer), schmückendes Accessoire? Ein Spaziergang durch die Jahrhunderte erzählt von Frauen und ihren vergessenen berühmten und ungewöhnlichen Handtaschen.
Für diesen Vortrag konnten wir Frau Dr. Karin de la Roi-Frey zu einem sehr interessanten Nachmittag in unserer Seniorentagesstätte gewinnen. Sie erzählte uns in humorvoller Weise sehr viel über die Handtaschen.
So hörten wir, dass die Queen unzählige Handtaschen besaß. Sie benutzte diese als Code-System. Wenn sie die Tasche auf den Tisch stellte, signalisierte sie, dass sie in 5 – 10 Minuten gehen wollte. Stand die Tasche auf dem Boden links, hieß dies „Alarm“ – es ist Zeit zu gehen.
Das vielseitige Thema wurde historisch beleuchtet, beginnend mit den Vorläufern der Handtasche: den Fellbeuteln der Steinzeit, den Beuteln im Mittelalter, zunächst einfach gestaltet und unter der Kleidung getragen, später – der Ständeordnung entsprechend – prachtvoll verziert und sichtbar am Gürtel befestigt. Die Handtasche ist nicht nur ein schmückendes Accessoire, sondern auch Statussymbol.
Der spannende Vortrag endete schließlich mit einer Ode an die Handtasche und dem Ausdruck: Die Tasche einer Frau – den Magen einer Sau – der Inhalt einer „Worscht“- bleiben ewig unerforscht.
Anschließend gab es noch als vorgezogenes Muttertagsgeschenk für alle Kaffee und leckeren vom Vorstands-Team gebackenen Kuchen.
Zum Schluss bedankten wir uns recht herzlich mit einem süßen Präsent für diesen sehr lebendigen und tollen Vortrag bei Dr. Karin de la Roi-Frey.