Wildkräuter – Schätze der Natur
Am gestrigen Montagnachmittag erkundeten wir mit der Kräuterpädagogin Christine Wolff die Wiesen auf der Lüsse am Ortsrand von Deckenpfronn nach essbaren Wildkräutern.
Dort konnten wir neben dem Wiesenschaumkraut, kriechendem Günzel, Spitzwegerich, Knoblauchsrauke, Gänseblümchen, Sauerampfer, Schafgarbe, Giersch und natürlich dem in voller Blüte stehenden Löwenzahn sehr viele essbare Kräuter, die nun ihre Frühlingskraft entfaltet haben, entdecken.
Wir staunten, wie viele Pflanzen sich als Nahrungsmittel oder Heilkräuter entpuppen und wie gut sie für unsere Gesundheit sind. Z. B. ist der Giersch bei manchem Gärtner unerwünscht. Doch wir können dankbar sein, dass er sich nicht so leicht vertreiben lässt und noch nicht ausgerottet ist. Er hilft bei Gicht, Rheuma, Ischias, Blasenentzündungen, Hexenschuss, Husten, Zahnschmerzen und vielem mehr. Die Knoblauchsrauke ist gut für Wundheilung, Erkältung, Rheuma und Zahnfleischentzündung. Es wird hier bestätigt, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen ist.
Nach der Kräuter – Wanderung über die Wiesen ging es durchs Dorf zurück in die Seniorentagesstätte. Dort erwartete uns bei Kaffee oder Tee ein schon am Vormittag vorbereiteter leckerer mit verschiedenen Kräutern hergestellter Imbiss. Dieser bestand aus Dinkel-Mini-Schnecken mit Wildfruchtmark und Blätterteigtaschen, die Fetakäse und Brennnessel enthielten.
Zu frischem selbstgebackenem Brot gab es einen tollen Kräuterquark und mehrere Arten von Kräuterbutter.
Jede Teilnehmerin konnte sich noch ein Faltblatt mit Tipps zum Sammeln von Wildkräutern und schmackhaften Rezepten mit den gesunden Kräutern mitnehmen.
Auf jeden Fall können wir einen sehr schönen, interessanten und gelungenen Nachmittag mit Christine Wolff verbuchen.