Lehrfahrt in den Waldenserort Perouse und in das Schmuckmuseum nach Pforzheim
Die Leonberger LandFrauen machten sich auf zum Nachbarort Perouse, um etwas über die Waldenser zu hören.
Jene französischen Glaubensflüchtlinge, die gegen Ende des 17. Jahrhunderts im evangelischen Württemberg unter der Führung ihres Pfarrers, Henri Arnaud, aufgenommen wurden. Einige konnten sich im Oberamt Leonberg ansiedeln. In Perouse trifft man auch heute noch auf französische Namen.
Herr Vincon erzählte uns von der Schlichtheit vergangener Tage in der Perouser Kirche. Heute gehören wenigstens eine Orgel, ein kleiner Altar und Kerzen zur Ausstattung – ein Zugeständnis an die Protestanten.
Auch die einstöckige Bauweise der Häuser mit der Giebelseite zur Strasse wurde angesprochen.
Und natürlich der Leitspruch der Waldenser:
„Lux lucet in tenebris – Licht leuchtet in der Finsternis.“
Eine kleine Spende wird einem kranken Kind in einer italienischen Waldensergemeinde zu Gute kommen.
Im Landgasthof Seehaus bei Pforzheim verbrachten wir eine gemütliche Mittagspause.
Danach ging es weiter zum Schmuckmuseum nach Pforzheim. In einem weltweit einzigartigen Spezialmuseum konnten wir uns bei einer Führung über die Geschichte und Bedeutung von Schmuck über 5000 Jahre kundig machen. Gerne hätte man noch einmal alleine einen Rundgang gemacht.
Aber eine Tasse Kaffee war auch nicht zu verachten bevor wir uns dann auf den Heimweg nach Leonberg machten.