Lehrfahrt nach Trochtelfingen zu ALB-GOLD Teigwaren
Am Mittwoch, 09.05.2012, fuhren wir mit dem Bus auf die Alb Richtung Trochtelfingen. Dort wurden wir von zwei Mitarbeiterinnen der Teigwarenfirma ALB-Gold zu einer Führung durch die Nudelfabrikation erwartet.
Nach einer kurzen Einführung über die Entwicklung des schwäbischen Familienbetriebs machten wir uns in zwei Gruppen auf den Weg zur gläsernen Produktion. Vor dem Betreten der Produktionshallen mussten wir Haare und Körper mit Schutzkleidung bedecken.
Von der Herkunft der Rohstoffe über die Teigmischung und Trocknung bis zur Verpackung konnten wir die einzelnen Produktionsschritte nachverfolgen. Ca. 60.000 Kilogramm Trocken- und Frischteigwaren werden täglich produziert. Über 150 verschiedene Nudelausformungen umfasst das Sortiment. 150 – 200.000 Eier werden täglich verarbeitet. Beim maschinellen Eiaufschlag und der hygienischen Vorbereitung konnten wir auch zusehen. Ergänzend zum Rundgang wurde noch ein Film gezeigt.
Nach diesen interessanten Einblicken ging es zum Mittagessen in das zum Kundenzentrum gehörende Restaurant. Danach nutzten wir die Möglichkeit zum Einkauf im Landmarkt.
Gut gestärkt machten wir uns anschließend wieder in zwei Gruppen auf den Weg zum 20.000 qm großen Kräuter- und Erlebnisgarten. Leider brauchten wir dabei immer wieder unseren Regenschirm. Zur Einstimmung in die Kräuterwelt durften wir zwei Kräutersäfte (Weißdorn und Thymian) probieren. Die schmeckten „sehr gesund“! Wie sagte doch schon Hippokrates: „Unsere Nahrungsmittel sollten Heil-, unsere Heilmittel Nahrungsmittel sein“. Über 1.000 verschiedene Pflanzensorten, davon allein 600 Heil- und Gewürzkräuter, werden hier angebaut. Des Weiteren gedeihen hier vielerlei Arten Zier- und Wildstauden sowie Sträucher und Gehölze. Obwohl es immer wieder leicht regnete konnten wir die unterschiedlichen Düfte wahrnehmen. Die Führung war sehr interessant und informativ.
Die Kaffee-Einkehr im „Lagerhaus“ in Dapfen an der Lauter rundete unsere Lehrfahrt ab.
Das „Lagerhaus“ ist nicht nur ein Cafe, sondern auch eine Chocolaterie und Seifenmanufaktur. Ein entsprechend süßlicher Duft durchströmte das ganze Haus. Zum Schluss hatten wir noch Gelegenheit bei der Fertigstellung von Seife zuzusehen.