15. Oktober 2014 - Beiträge - Ortsvereine - Autor*in

Reise ins Saarland

Das Saarland kennenlernen

war die Motivation von 43 LandFrauen aus mehreren Ortsvereinen des Kreises Böblingen. Bei der fünftägigen Reise war die wechselvolle Geschichte dieses kleinen Bundeslandes immer gegenwärtig. Als politische Einheit entstand das Saarland als „Saargebiet“ 1920 infolge des Versailler Vertrags. 1935 wurde es in das Deutsche Reich eingegliedert. Nach dem zweiten Weltkrieg war es zunächst französische Besatzungszone, 1947 erhielt es als „Saarprotektorat“ eine eigene Verfassung und Staatsbürgerschaft.  Durch das Ergebnis einer Volksabstimmung trat das Saarland 1957 der Bundesrepublik Deutschland politisch bei.

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Das Hotel Mühlenthal in Schwalbach-Elm versorgte seine Gäste bestens. Von hier startete die  Gruppe zu interessanten  Zielen.  So zum Beispiel zur Völklinger Hütte, die lange Zeit zu den bedeutendsten Unternehmen der Schwerindustrie gehörte. Nach der Stahlkrise ging die Produktion zurück und die Hochöfen wurden still gelegt. Die Anlagen wurden unter Denkmalschutz gestellt und  gelten  heute als Weltkulturerbe der Menschheit.  „Gärten ohne Grenzen“ ist ein einzigartiges Netzwerk von kleinen und großen Gärten in Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Einer davon ist der „Garten der Sinne“. Hecken begrenzen elf aufeinanderfolgende Gartenareale, jedes stellt einen anderen Aspekt in den Vordergrund. Im Wolfspark bei Merzig war die Gruppe Zeuge, wie Verhaltensforscher mit den Wölfen heulen und leben. Der Archäologiepark Römische Villa zeigte die Pracht und den Luxus der Antike. Dass der Blick zur Saarschleife und der Besuch bei Villeroy & Boch samt Einkauf einfach sein muss, war von Anfang an klar.

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Metz, die Hauptstadt von Lothringen mit seiner deutschen Geschichte, dem französischen Flair und der mächtigen gotischen Kathedrale mit Fenstern von Marc Chagall war eine Tagesreise zum Nachbar Frankreich. Das Centre Pompidou ist eine Zweigstelle des Pariser Museums für moderne Kunst.

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Ein japanischer Architekt plante das Gebäude, das aus der Ferne an ein Zirkuszelt erinnert und mit seiner Trägerkonstruktion sehr beeindruckt.

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Alle Stationen sowie die Hauptstadt Saarbrücken, die Einkehr in einer Eventschmiede, das Biosphärenreservat Bliesgau,  eine Ölverkostung, auf der Heimreise das Gradierwerk in Bad  Dürkheim, der Kurgarten und zuletzt die Einkehr im Fass werden in guter Erinnerung bleiben an ein Saarland, das eine Reise wert ist.

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