Auf gesunden Beinen
Vorbeugen, Erkennen und Behandeln von Durchblutungsstörungen, und Venenerkrankungen
Auch die Rutesheimer LandFrauen hatten zu diesem interessanten Thema den Referenten Dr. Joachim Quendt, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Gefäßchirurgie im Krankenhaus Leonberg, eingeladen. Sehr viele LandFrauen, Landmänner, und Gäste hatten sich zu diesem Vortrag eingefunden. Nach der Begrüßung durch unsere 1. Vorsitzende Annelie Licht begann der Referent mit einem beeindruckenden Vortrag zu diesem Thema.
Die PAVK – das ist die Abkürzung von periphere arterielle Verschlusskrankheit, ist eine relativ häufige Erkrankung. Bei dieser ist die Blutversorgung der Beine oder Arme gestört. Die Ursache hierfür ist die zunehmende Verengung der peripheren Arterien, oder Verschlüsse der Gefäße. Dass die Beine betroffen sind, spürt der Patient wenn er beim Gehen Schmerzen empfindet, mehr in der Wade als Fuß, Gesäß oder Oberschenkel.
Schmerzbedingt ist man zu regelmäßigen Ruhepausen gezwungen. Häufig wird diese Erholungspause damit getarnt, dass man vor einem Schaufenster stehen bleibt, bis die Schmerzen nachlassen. Daraus entstand der Name „Schaufensterkrankheit“.
In den meisten Fällen ist der Grund eine Arteriosklerose, auch Gefäßverkalkung genannt. Die verschlechterte Sauerstoffversorgung der Muskeln in den Armen und Beinen kommt von einer gestörten Durchblutung. Etwa fünf Liter Blut fließen pro Minute durch den Körper. Bei der PAVK ist eine gezielte Therapie sehr wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Die Risikofaktoren sind Diabetes, und auch Rauchen ist sehr schädlich. Gegelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung, gute Blutfettwerte und ein im Normbereich liegender Blutdruck ist sehr wichtig. Man sieht dass man selbst doch Einiges vorbeugend tun kann, um dieser Erkrankung entgegenzuwirken. Das Fortschreiten dieser Erkrankung kann mit gezielt eingesetzten Medikamenten verlangsamt werden. In vielen Fällen ist auch eine Opearation unumgänglich.
Regelmäßige Kontroll-und Vorsorgeuntersuchungen sind von bedeutender Wichtigkeit, denn
VORBEUGEN IST BESSER ALS OPERIEREN
Nach dem Vortrag hatten die Gäste noch die Möglichkeit, Fragen an den Referenten zu stellen.