7. Februar 2023 - Beiträge - Deckenpfronn - Ortsvereine - Vorträge - Autor*in

Schwäbische Neckereien

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Für unseren unterhaltsamen gestrigen Montag-Abend konnten wir Dr Knöpfleswäscher Wolfgang Wulz gewinnen.

Die Seniorentagesstätte war dieses  Mal voll besetzt und es konnten  50 Zuhörer*innen willkommen geheißen werden. Wolfgang Wulz begrüßte ausnahmsweise zuerst die männlichen Gäste, weil er Männer eigentlich in diesem Rahmen nicht gewohnt ist. Sein lustiger humorvoller Vortrag u. a. über die schwäbischen Spitznamen  Bäre ond Pfanneflicker (Böblingen), Beerlesklopfer (Steinenbronn) , Bachscheißer (Aidlingen), Mondfanger (Kuppingen), Entenbrüter (Ehningen) und für Deckenpfronn selbstverständlich die Haberbreiwedler sowie dem Motto „was sich liebt das neckt sich“ wurde nach einer guten Stunde mit einer Pause unterbrochen. In dieser konnte man  seine interessanten Bücher begutachten und auch mit einer speziellen Signatur erwerben.

Nochmals zu den Haberbreiwedlern: Die Deckenpfronner haben die Spötteleien längst verwunden und sollen jetzt auf ihr sogenanntes „Nationalgericht“, das auch im Deckenpfronner Kochbuch erscheint,  sehr stolz sein.

Öfters hörte man von dem Historiker und Germanist und auch Heimatmedaillenträger in seinen packenden Erzählungen, dass die Schwaben sparsam aber wohlgemerkt nicht geizig sind. Zudem kam das Notfiedle, dauber Lombaseggl, Muggaseggele, der Katzenstrecker (Metzger), das -Thema „verliebt – verlobt – verheiratet“ in den spannenden Erzählungen vor. Zum Abschluss gab es noch ein großes Lob für alle Ehrenamtlichen. Doch da gibt es „Heidenei mr sott – sehr viele und „I däd’s doa“ –  diese sind wieder weniger.

Dann bedankte sich Ilona Walz (Vorstandsteam) mit einem Präsent unter begeisterten Applaus für diesen tollen Abend. Dabei erklärte sie noch unter großem Gelächter die Brochquatt (schwangerer Engerling). Diese ist nun auch Wolfgang Wulz, der doch von der Alb ra (Heidenheim/Brenz) stammt, bekannt.

 

Der Dialekt ist  ein Stück Kulturerbe. Auf jeden Fall waren die Geschichten humorvoll und  lehrreich und die Zuhörer*innen konnten einen schönen und interessanten Abend verbuchen.

 


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